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MBS optimiert Standorte – DIE LINKE kritisiert ungleiche Verteilung

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Sparkasse ihr Filialnetz optimieren möchte. Hinter dem Begriff Optimierung verbirgt sich nichts anderes als die Schließung einiger Standorte. DIE LINKE sieht dies kritisch, da die Sparkasse auch ein Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge ist. Andererseits haben wir Verständnis dafür, dass eine Sparkasse wirtschaftlichen Zwängen unterliegt.

Im Hinblick auf die regionale Verteilung gibt es jedoch aus unserer Sicht Nachholbedarf. Künftig soll es 17 Standorte der MBS in Oberhavel geben - das sind genauso viele wie im Havelland, wo deutlich weniger Menschen leben. Hinzu kommen elf Standorte in Brandenburg an der Havel, welches direkt ans Havelland grenzt. In Potsdam Mittelmark, wo ähnlich viele Menschen leben wie bei uns, gibt es 23 Standorte. Auch hier kommen die Standorte in Brandenburg an der Havel sowie in Potsdam hinzu. Gleichzeitig ist Oberhavel besonders stark von Standort Schließungen oder Reduzierungen betroffen.

„Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum in Oberhavel so viele Standorte geschlossen werden, während anderswo die Versorgung weniger stark eingeschränkt wird. Da die Gremien alle nicht-öffentlich tagen, haben wir leider als Kreistagsabgeordnete keine Möglichkeit, die Entscheidungsgrundlagen einzusehen.“, so Lukas Lüdtke, Mitglied der Fraktion DIE LINKE. Fraktionsvorsitzende Elke Bär ergänzt: „Wir haben Verständnis für die schwierige Situation der Sparkassen, fordern jedoch eine gerechtere Verteilung der Filialen innerhalb der Landkreise, denn Sparkassen sind ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge.“

 

Präsentation der Standortübersicht der einzelnen Sparkassen zur Verdeutlichung: https://www.mbs.de/content/dam/myif/mbs-potsdam/work/dokumente/pdf/presse-center/aktuelle-Standortuebersicht.pdf